Zürich: Events in der zweiten Januarhälfte
Landesmuseum ZürichEvents für Schnell-Entschlossene
In den nächsten beiden Wochen bietet Zürich eine Reihe von Events, die sehens- und hörenswert sind. Die Bandbreite ist gross: Religion, Politik, Kunst, Philosophie. Erstellen Sie Ihre eigene Prioritätenliste anhand der Finissage-Daten.
Kloster Einsiedeln: Pilgern seit 1000 Jahren
Das Kloster Einsiedeln ist einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte und internationales Pilgerziel. Im Laufe der über 1000-jährigen Geschichte suchten Millionen von Gläubigen die Pilgerstätte auf. Päpste, Kaiser, Könige, Bürgerinnen und Bürger bedachten das Kloster mit Privilegien, Geschenken und Spenden. Dank der Ausstrahlung des Pilgerortes überlebte die Abtei die Reformation und die Folgen der Französischen Revolution. Die Ausstellung im Landesmuseum Zürich beleuchtet die bewegte Geschichte des Klosters und seiner Wallfahrt. Viele der wichtigsten Objekte werden erstmals ausserhalb der Klostermauern gezeigt. Etwa eine Handschrift, die dem heiligen Meinrad gehört haben soll, ein Kelch von König Karl von Rumänien oder die prachtvollen Kleider und Schmuckstücke der Schwarzen Madonna.
Ort: Landesmuseum Zürich
Zeitfenster: bis 21. Januar 2018
Details: Preise und Öffnungszeiten
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Gefeiert und verspottet
Französische Malerei 1820-1880

James Tissot: Portrait de Mademoiselle L.L., 1864
Romantik, Realismus, Naturalismus, Freilichtmalerei, Impressionismus – das sind im deutschsprachigen Raum gemeinhin noch immer die wichtigsten Stilbegriffe, mit denen die französische Malerei des 19. Jahrhunderts beschlagwortet wird. Künstler dieser Stilrichtungen, zu denen Géricault, Delacroix, Corot, Daumier, Millet, Courbet, Manet, Sisley, Monet und Renoir zählen, verliessen damals den offiziellen «Hauptweg» der Malerei, die akademisch-klassizistische Manier. Trotz ihren revolutionären Ansätzen wiesen manche unter ihnen jedoch auch eine traditionelle Seite auf. Zu ihrer Zeit höchst umstritten, gehören diese Künstler heute zu den weltweit gefeierten sogenannten Wegbereitern der Moderne.
Ort: Kunsthaus Zürich
Zeitfenster: bis 28. Januar 2018
Details: Preise und Öffnungszeiten
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Podiumsdiskussion: «Wer ist Zürcher!n?»

Kuratorinnenteam_mit_Szenographen_Dominik_Steinmann_Dan_Jakob
Jede und jeder dritte Stadtzürcher!n hat keinen Schweizer Pass. Fühlen sie sich trotzdem als Zürcher!nnen? Wer bestimmt, wer dazugehört und wer nicht? Sind nicht alle, die in Zürich leben Zürcher!nnen? Eine Diskussion über Zugehörigkeit, Ausschluss und eine offene Gesellschaft.
Teilnehmer:
- Dr. Peter Grünenfelder, Direktor Avenir Suisse
- Renske Heddema, Co-Präsidentin AusländerInnenbeirat Stadt Zürich
- Mauro Tuena, Nationalrat SVP
- Anna Stünzi, foraus Forum Aussenpolitik
- Dr. Claudia Vorheyer, Soziologin Universität Zürich
Moderation:
- Rafaela Roth, Redaktorin Tages-Anzeiger
Ort: Universität Zürich, Hauptgebäude, Hörsaal KOL-F-104
Zeitfenster: Donnerstag, 18.01.2018, 19.00–20.30 Uhr
Details: https://www.zuercherinnenmachen.ch/idee/worum-geht-es
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„Die Welträtsel sind noch nicht gelöst“

Volkshaus Zürich; Foto: ticketcorner
Wer erklärt die Welt: die Natur- oder die Geisteswissenschaftler?
Der Philosoph, Physiker und Journal21-Autor Eduard Kaeser im Gespräch mit Roland Jeanneret. Donnerstag, 25. Januar im Volkshaus in Zürich
Ort: Volkshaus in Zürich
Zeit: Donnerstag, 25. Januar 2018, 18.30 Uhr; anschliessend Apéro
Details: https://www.journal21.ch/die-weltraetsel-sind-nicht-geloest
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Fernseh-Porträt einer bemerkenswerten Frau
Nicht in Zürich, sondern überall, wo Sie ein Fernsehgerät finden können, aber auch nur für eine knappe Woche, bis Samtag, 27. Januar, 2.40 Uhr, finden Sie auf arte ein Fernseh-Porträt einer Vorkämpferin für die Selbstbestimmung der Frau: Eleanor Roosevelt.
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