Meryl Streep und Hugh Grant: das neue Leinwand-Traumpaar

Florence Foster Jenkins, die schlechteste Opernsängerin aller Zeiten

Florence Foster Jenkins (1868-1944), Tochter eines reichen Bankiers und Mitglied der New Yorker High Society, war Musikliebhaberin, Mäzenin  und – so die gebräuchliche Bezeichnung – die schlechteste Opernsängerin aller Zeiten. Sie ist die Heldin im neuen Film «Florence Foster Jenkins» des britischen Regisseurs Stephen Frears – er dürfte damit Oscar-Anwärterschaft in mehreren Kategorien kreiert haben. Ganz sicher mit den beiden Hauptdarstellern Meryl Streep und Hugh Grant als beste Hauptdarsteller. Sie vermitteln Komik und Tragik gleich überzeugend.

Der Film ist, besonders im ersten Teil, unglaublich komisch; ich muss lachen, wenn ich nur daran denke. Aber am Ende musste ich mit den Tränen kämpfen und befinde mich damit in grosser Gesellschaft, wie es im SPIEGEL ONLINE vom 20. November am Ende der langen Kritik heisst:

Aus anfänglicher Belustigung heraus entsteht tiefe Empathie – so erging es wohl Jenkins‘ Zeitgenossen, und so ergeht es einem auch beim Sehen beider Filme. Kein Wunder also, dass Florence Foster Jenkins unter Opernfans nach wie vor eine große Anhängerschaft hat. Der Archivar der Carnegie Hall, Gino Francesconi, berichtet sogar, dass Anfragen zu Tonaufnahmen von Florence Foster Jenkins zu den Top Five gehören – neben den Beatles und Benny Goodman.“

Hingehen, ansehen, lachen, weinen! Ein unvergesslicher Film!