Sind Sie auch so genervt von dem Hype um die Digitalisierung? Kaum ein Medium scheint im Moment auf die Beschäftigung mit diesem Thema verzichten zu wollen, auch wenn diese Beschäftigung teilweise eher oberflächlich ausfällt.
Wenn Sie sich schon damit auseinandersetzen wollen, hier eine Lese-Empfehlung:
85 Prozent der Berufe des Jahres 2030 sind heute noch nicht erfunden.
Die Fähigkeit, neues Wissen zu gewinnen, wird von zentraler Bedeutung sein.
Durch neue, datengetriebene Rekrutierungstechnologien sollen Unternehmen auf Talente aus aller Welt zurückgreifen können; Diskriminierungen sollen dadurch weniger auftreten.
Drei Vorhersagen aus einer Studie, die thematisiert, wie Künstliche Intelligenz, Robotik, virtuelle Realität, Augmented Reality und Cloud-Computing unser Leben und Arbeiten bis 2030 beeinflussen werden.
Dell und das Institute for the Future (IFTF) aus Kalifornien haben mit Hilfe von 20 internationalen Experten aus Wissenschaft, Technologie und Business untersucht, wie die digitale Revolution Leben und Arbeiten im nächsten Jahrzehnt verändern könnte. Der Report macht Prognosen für das Jahr 2030.
Für die Einzelnen ist die Erkenntnis ausschlaggebend, dass für die neue Arbeitswelt unternehmerische Skills unerlässlich sind, für Unternehmen wird die Frage der Sicherheit und der dafür nötigen Schnelligkeit ein Überlebensfaktor. Was darunter zu verstehen ist, finden Sie hier (einschliesslich der Studie!).
Einen Kontrapunkt dazu setzt die ehemalige dänische Umweltministerin Ida Auken, die in einem Beitrag, den sie ursprünglich als Young Global Leader für das WEF World Economic Forum verfasst hat, das „ganz normale Leben“ im 2030 beschreibt: «Welcome to 2030. I own nothing, I have no privacy, and life has never been better.». Die Autorin betont, dass es sich dabei nicht um eine utopische Gedankenübung handelt, sondern um eine Vision mit reellem Hintergrund. Ebenfalls lesenswert.
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2018/01/dell_report_title-copy.jpg291781Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2018-01-01 17:50:082018-02-05 23:22:33Zukunftsfähigkeit 2030: Unternehmerisches Denken als Überlebensfaktor
Der Weltkindertag wurde im September 1954 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Die Etablierung eines solchen Tages hatte zum Ziel, auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen und sich dafür einzusetzen. Diesem Aufruf sind bis bis heute 145 Mitgliedstaaten gefolgt. Einen international einheitlichen Termin zur Durchführung gibt es nicht, jeder Staat entscheidet hierüber eingeständig. In Deutschland wird der Weltkindertag traditionell am 20. September gefeiert.
—–
Schuldig: Schule, Lehrer, Curriculum – oder doch die Eltern?
Ein Thema sei dann angekommen, heisst es, wenn es in der Werbung eingesetzt und/oder von Karikaturisten behandelt wird. Man könnte aber auch andere Kriterien anführen: Wenn zum Beispiel an einem Abend drei Fernsehbeiträge in Spielfilmlänge zum selben Thema ausgestrahlt werden: Schule – Bildung – Eltern.
Es ist beeindruckend, wie sehr die Meinungen auseinandergehen: Tagesschule gut / Tagesschule schlecht; zu wenig Digitalisierung / keine iPads oder iPhones im Unterricht; Lehrkräfte überfordert / Kreativität der Lehrkärfte im Keim erstickt; Wirtschaft als Schulfach? / Lehrplan lässt dafür keine Lücke, usw. Die Nörgler überwiegen, die geforderten Neuerungen sollen nicht gut sein oder kommen zu spät an, die Kids sind nachmittags zu müde, um Hausaufgaben zu machen, und die Teenies morgens zu müde, um dem Unterricht zu folgen. Viel Platz für viele Meinungen.
Nur zu einem Phänomen scheint sich eine mehr oder weniger einheitliche Evaluation zu bilden: die Helikopter-Eltern. Sie überschätzen ihre Sprösslinge, überwachen deren Handlungen und Unterlassungen, überfordern sie mit unzumutbaren Ansprüchen und übertreiben ihren Wunsch nach Sicherheit für die Schulkinder.
All diese Aspekte werden am kommenden Freitag, 22. September, an einem Abend abgehandelt:
20.10 Uhr, SRF 2: «Frau Müller muss weg», D/2015 – eine gelungene deutsche Komödie über Eltern, die beim Unterricht ihrer Sprösslinge unbedingt mitreden wollen. Unbedingt ansehen!
22.55 Uhr, ebenfalls SRF 2: «Die Klasse», F/2008; Film über eine Problemklasse, angepriesen im TV-Programm mit vier Sternen
20.15 Uhr, ARD: «Mein Sohn, der Klugscheisser», D/2015 (das Kreuz mit der Hochbegabung)
Wer zusätzlich die wahre Geschichte einer hochbegabten kleinen Mathematikerin sehen will, sollte versuchen, den Film «GIFTED» zu sehen, der sozusagen den weiblichen Gegenpol zum „Klugscheisser-Sohn“ thematisiert. Beste Unterhaltung zu einem ernstzunehmenden Thema!
Und schliesslich noch Lesestoff, der thematisch zum Thema und dem heutigen Tag passt:
Scientifica 2017 – Was Daten verraten
Freitag, 1. September, bis Sonntag, 3. September 2017
Wie sieht Forschung im Zeitalter von künstlicher Intelligenz, Big Data, personalisierter Medizin und Citizen Science aus? Was bedeutet die digitale Revolution für die Gesellschaft?
Erleben Sie an der Ausstellung, wie Laserscanner hochauflösende Daten erheben, die zu dreidimensionalen Landschaften werden, wie 3D-Drucker aus digitalen Modellen Strukturen ausdrucken oder wie Chirurgie-Simulatoren Ärzte in der Ausbildung unterstützen. Mehr…
Veranstaltungen
Wissenschaft, Diskussion, Unterhaltung: Von der Präsentation aktueller Forschung, über die Diskussion zu gesellschaftlich relevanter Themen bis zum unterhaltsamen Science Slam erleben Sie an der Scientifica die Facetten der Wissenschaft in vielfältigen Formen. Mehr…
Familienprogramm
Von Globi bis DNA: Die Scientifica bietet für kleine und grössere Forscherinnen und Forscher Workshops, Vorlesungen und viele Entdeckungen. Erkunden Sie mit der ganzen Familie die Ausstellung auf dem Scientifica-Trail oder versuchen Sie ihr Glück im grossen Datenquiz. Mehr…
Natürlich darf die Food Mile nicht fehlen, nicht wahr? Tauchen Sie ein in die Freuden des Entdeckens – allein, zu zweit, mit Familie oder mit Freunden und schauen Sie sich an, wie wirkungsvoll die ETH Eidgenössische Technische Hochschule und die Universität zusammenarbeiten…
Und falls Sie damit noch nicht genug entdecken konnten: Am ersten September-Wochenende findet auch die «Lange Nacht der Zürcher Museen» statt. Zufrieden?
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2017/08/scientifica-teaser_schmaler.jpg276740Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2017-08-21 11:46:522017-09-20 14:55:44Erleben Sie die Faszination des Forschens – am ersten Herbstwochenende in Zürich!
Brexit, Trump, der Klimawandel: Was ist los mit dieser Welt? Die Menschen im Westen machen sich Sorgen. Doch worin besteht eigentlich die Bedrohungslage? Und wie kommt man da wieder heraus?
Das alles und noch mehr fragt Barbara Bleisch, versierte Moderatorin am Schweizer Fernsehen SRF, den preisgekrönten Schriftsteller und engagierten Zeitgenossen Navid Kermani in der Sendung «Sternstunde Philosophie» vom 5. Februar 2017. Kermani ist einer der bedeutendsten Denker und einer der wichtigsten Kommentatoren der Gegenwart im deutschsprachigen Raum, ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein wirklich spannendes Gespräch mit Langzeiteffekt!
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2017/02/navid_kermani_barbara_bleisch.jpg352718Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2017-02-22 23:26:062017-08-10 20:27:25«Navid Kermani: Was uns tröstet»
„Wir leben in einer Welt der Ungewissheit. Niemand weiß genau, was wahr und was gut ist. Darum müssen wir immer neue und bessere Antworten suchen. Das geht aber nur, wenn Versuch und Irrtum erlaubt sind, ja, ermutigt werden, also in einer offenen Gesellschaft. Sie wenn nötig zu verteidigen und sie jederzeit zu entwickeln, ist daher die erste Aufgabe.“(Ralf Dahrendorf)
Zeitlose Worte des grossen Denkers Dahrendorf – und gleichzeitig unglaublich aktuell. Sie stehen am Anfang des Textes, mit dem die Initianten ihr Projekt «Die Offene Gesellschaft» erläutern. Weiter heisst es:
„Demokratie gibt es nur dann, wenn genug Menschen für sie eintreten, aktiv, überlegt, entschieden. Die Initiative Offene Gesellschaft ist eine bürgerschaftliche Initiative ohne Parteibindung, die für das politische Gemeinwesen so eintritt, wie es im Grundgesetz formuliert ist.
Die Offene Gesellschaft bietet den Menschen die größtmögliche individuelle Freiheit bei größtmöglicher Lebenssicherheit. Keine andere Gesellschaftsform leistet das, und keine kann sich selbst weiterentwickeln und Antworten auf Zukunftsfragen in einer sich schnell verändernden Welt geben. das möchten wir verteidigen und weiterführen, zusammen mit immer mehr Freundinnen und Freunden der Offenen Gesellschaft. Und zusammen mit Ihnen.“
Eine der Initiativen der «Offenen Gesellschaft» ist eine öffentliche Debatte im deutschsprachigen Raum zum Thema «Welches Land wollen wir sein?“Am Samstag, 10. Dezember, 11.00-12.45 Uhr, findet diese Debatte im Grossmünster in Zürich statt.Werden Sie dabei sein?
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/12/banner_offene_gesellschaft_3.jpg193802Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2016-12-01 21:18:332016-12-21 13:43:53„Welches Land wollen wir sein?“
Die Kamera schwenkt ins Tagesschau-Studio, die Sendung wird angekündigt, der Platz hinter dem Moderationspult ist besetzt – mit einem Roboter, der brav das übliche „Guten Abend, meine Damen und Herren“ mit Roboterstimme von sich gibt. Einer der üblichen Tagesschau-Moderatoren kommt ins Bild und fragt die Zuschauer, ob dies nun die Zukunft der Arbeit sei.
Die Antwort auszuloten, hat sich der Fernsehsender für diese Woche vorgenommen. Verschiedene Programmgefässe widmen sich dem Thema in Talkshows, Dokumentar- oder Spielfilmen, Es ist ein Thema, das uns alle angeht – egal, ob wir noch, schon oder nicht mehr im Arbeitsprozess stehen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Sängerin, Schauspielerin und Regisseurin Barbara Streisand, die mit ihren 74 Jahren vor kurzem eine neue berufliche Verpflichtung eingegangen ist:
Die gebürtige New Yorkerin wird künftig die Leitung der geplanten Kulturhalle des World Trade Centers (WTC)übernehmen. Die «New York Times» zitierte Streisand mit den Worten, dass das WTC dank «Theater, Musik, Tanz und Film vibrieren und Leben an den geheiligten Ort bringen» würde. Auch das Tribeca Film Festival könne den Bau nutzen. Die Eröffnung ist allerdings erst für das Jahr 2020 geplant.
Bis dahin wird es Streisand wohl kaum langweilig werden: Sie hat gerade eine erfolgreiche Tour absolviert und liegt mit ihrem neuen Album «Encore: Movie Partners Sing Broadway» in den USA, Grossbritannien und Australien auf Platz eins. Die Künstlerin ist mit weltweit über 140 Millionen verkauften Alben eine der kommerziell und künstlerisch erfolgreichsten Sängerinnen überhaupt.
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/10/streisand_tachles.jpg375580Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2016-11-03 22:33:382016-12-01 13:47:39Megatrend «Silver Society»: Seniorin plant ihre Zukunft
Mit ihren 42 Jahren hat sie die untere Grenze der Millennials mit ein paar Jahren überschritten, aber wenn Sie sich über die beruflichen Ziele der nach 1980 Geborenen Klarheit verschaffen wollen, nehmen Sie Susanne Wille als Paradebeispiel.
Sie ist eine der fähigsten Frauen am Schweizer Fernsehen und steht kurz davor, aus der Moderation in die Konzeptgestaltung zu wechseln – nicht vollamtlich, aber doch mit einer gehörigen Portion Verantwortung: Sie wird neben ihrer Moderation der zweiten Abendnachrichten-Sendung «10 vor 10» in dem Projektteam mitarbeiten, das die strategische Neuausrichtung der SRF-Newsformate für die nächsten Jahre festlegt. Das gibt natürlich Anlass zu einer Reihe von Interviews – ideal, um die Seiten der Fernsehzeitung zu füllen. Auf die Frage der Interviewerin, was sie zu dieser Doppelfunktion bewogen hat, meinte sie – ganz im Sinne der Millennials:
Die drei Fragen stellen sich viele Millennials, bevor sie sich für einen Arbeitgeber entscheiden, und die Tatsache, dass die Fernsehfrau Ideen liefert, heisst, dass sie lösungsorientiert an ein Thema herangeht. Eine ideale Kombination.
Leider konnte sich die Interviewerin nicht enthalten, eine Frage zu stellen, die längst als Todsünde bei solchen Interviews gelten sollte:
Und schliesslich musste Susanne Wille noch dazu Stellung nehmen, dass sie bei ihrer strategischen Arbeit auch über die Position ihres Ehemannes bestimmen könnte, der seit Jahren Tagesschausprecher ist – und in dieser Stellungnahme fällt das wichtige Wort Verantwortung.
Für junge Frauen auf der Suche nach role models: Wäre hier vielleicht eins aus der eigenen Generation?
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/10/susanne_wille_767x554.jpg356688Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2016-10-28 11:59:432017-09-20 14:58:12Megatrend «New Work»: Was die Millennials wollen…
Probleme können nicht mit derselben Denkweise gelöst werden,
durch die sie entstanden sind. Albert Einstein
Wir laden Sie ein, mitzuverfolgen, wie sich der neue ThinkTank FEMALE SHIFT zu einem Forum entwickelt, in dem Frauen ihre andere Denkweise einbringen können – auf Augenhöhe mit ihren Kollegen!
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/03/featured-standard-mrs.jpg6181025Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2016-09-22 12:04:512017-08-10 23:24:00Breaking News: Lösungen erarbeiten – auf Augenhöhe!
Die „Höhere Schule“, an deren Ende die Matur stand, bestimmte jahrzehntelang die Berufs- und Beförderungswünsche von jungen Menschen. Verständlich, dass Schul- und Bildungsreformen als Ziel den Zugang zu diesem Zaubermittel anstrebten – als Ziel für alle, wohlgemerkt.
Dagegen wäre nicht einmal etwas einzuwenden, wenn man dieses Ziel als eine von mehreren Optionen anstreben würde; so wie es sich entwickelt hat, scheint aber die Matur – wenn’s geht, mit Bestnoten – das Gelbe vom Ei bzw. das einzig Erstrebenswerte zu sein. Und wenn auch heute das Punktesystem im Mittelpunkt steht, so ist die Jagd nach guten Noten immer noch ein nervenaufreibender Faktor, obwohl wir längst erkannt haben, dass Noten völlig überschätzt werden. Und schon hatten wir wieder neues Verzweifeln und neues Scheitern produziert.
Doch hier scheint sich ein Mentalitätswandel abzuzeichnen. Immer mehr Expertinnen und Experten äussern berechtigte Zweifel an dieser Entwicklung, und Forschungsergebnisse zeigen, dass sich längst nicht jede oder jeder für Matur und anschliessendes Studium eignet. Wollten wir wirklich unglückliche Studierende produzieren? Ist es das, was die Wirtschaft, die Gesellschaft braucht? Wie schliessen wir die Lücke, die der fehlende Nachwuchs im Handwerk hinterlässt? Dazu ein paar Gedanken:
„Die Matur ist keine Garantie“
Mit diesen Fragen beschäftigt sich unter anderem Dr. Margrit Stamm. Die emeritierte Professorin der Universität Fribourg hat für die Bildungs-Beilage des «Tages-Anzeigers» vom 22. August einen entsprechenden Beitrag verfasst, und die Zürcher Globalance Bank hat der Forscherin im Rahmen ihres Programms «Der Footprint bewegter Frauen» Gelegenheit gegeben, über Talententfaltung und -förderung zu sprechen – eine Art „Gegengift“ zur Matur um jeden Preis.
——-
Wie erstrebenswert sind gute Noten?
Mit den Ferien endet die Freiheit: Für viele Schüler – und ihre Eltern – beginnt wieder die Jagd nach Bestleistungen. Dabei mahnen Psychologen und Bildungsforscher, dass gute Noten nicht alles sind. Wichtiger für Erfolg und Glück im weiteren Leben ist es, Motivation und Neugierde zu lernen.
Den Artikel dazu finden Sie hier: DER SPIEGEL hat diesem aktuellen Thema seine Titelgeschichte in Woche 35 gewidmet.
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Eine Lehrerin schwimmt gegen den Strom
Wie gross die Sehnsucht nach anderen Schulformen und Arten des Lernens ist, zeigt auch dieser Beitrag in derselben Ausgabe: Brandy Young, eine junge Lehrerin aus Texas, findet, dass sie Kinder, keine Roboter, unterrichtet und verkündet den Eltern, dass sie keine Hausaufgaben mehr aufgeben wird. Damit löst sie einen Hype aus.
Was die Schüler stattdessen machen sollen, können Sie hier lesen: Damit hat sie ein neues Stresspotential kreiert – diesmal aber für die Eltern …
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/09/stamm_matura_keine_garantie.jpg262670Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2016-09-01 17:45:512016-12-01 13:48:47Megatrend Bildung: Änderung in Sicht
Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt: Konsequenzen für die Führung
Als Professorin forscht sie über innovative Firmen und deren Manager, als Beraterin versucht sie, Unternehmen von der Notwendigkeit eines Kulturwandels zu überzeugen: Die Amerikanerin Tamara Erickson kann dabei gut dreissig Jahre Erfahrung in die Waagschale werfen.
Was macht den Unterschied aus zwischen einer erfolgreichen Firma und einer, die scheitert? Wie verändern sich die Einstellungen und Ansprüche der Generationen gegenüber ihrer Arbeit? Was bedeuten diese Mentalität und der technologische Wandel für die Aufgabe, eine Firma zum Erfolg zu führen?
Das sind die Fragen, mit denen sich die Professorin in der Forschung beschäftigt – und wer sich für die Antworten interessiert, kann in diesem Artikel der «NZZ» (8. August 2016) wertvolle Einsichten und damit ein Stück Zukunftsfähigkeit gewinnen.
https://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/08/tamara_erickson_2.jpg338666Monique R. Siegelhttps://www.mrsthink.com/web/wp-content/uploads/2016/05/mrs-logo-2016-300x138.pngMonique R. Siegel2016-08-12 21:04:092016-12-01 13:49:24Die Notwendigkeit eines Kulturwandels
Zukunftsfähigkeit 2030: Unternehmerisches Denken als Überlebensfaktor
Leben und Arbeiten im 2030
Sind Sie auch so genervt von dem Hype um die Digitalisierung? Kaum ein Medium scheint im Moment auf die Beschäftigung mit diesem Thema verzichten zu wollen, auch wenn diese Beschäftigung teilweise eher oberflächlich ausfällt.
Wenn Sie sich schon damit auseinandersetzen wollen, hier eine Lese-Empfehlung:
Drei Vorhersagen aus einer Studie, die thematisiert, wie Künstliche Intelligenz, Robotik, virtuelle Realität, Augmented Reality und Cloud-Computing unser Leben und Arbeiten bis 2030 beeinflussen werden.
Dell und das Institute for the Future (IFTF) aus Kalifornien haben mit Hilfe von 20 internationalen Experten aus Wissenschaft, Technologie und Business untersucht, wie die digitale Revolution Leben und Arbeiten im nächsten Jahrzehnt verändern könnte. Der Report macht Prognosen für das Jahr 2030.
Für die Einzelnen ist die Erkenntnis ausschlaggebend, dass für die neue Arbeitswelt unternehmerische Skills unerlässlich sind, für Unternehmen wird die Frage der Sicherheit und der dafür nötigen Schnelligkeit ein Überlebensfaktor. Was darunter zu verstehen ist, finden Sie hier (einschliesslich der Studie!).
Einen Kontrapunkt dazu setzt die ehemalige dänische Umweltministerin Ida Auken, die in einem Beitrag, den sie ursprünglich als Young Global Leader für das WEF World Economic Forum verfasst hat, das „ganz normale Leben“ im 2030 beschreibt: «Welcome to 2030. I own nothing, I have no privacy, and life has never been better.». Die Autorin betont, dass es sich dabei nicht um eine utopische Gedankenübung handelt, sondern um eine Vision mit reellem Hintergrund. Ebenfalls lesenswert.
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Weltkindertag 2017 – Zukunftsfähigkeit: Bildung
Der Weltkindertag wurde im September 1954 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Die Etablierung eines solchen Tages hatte zum Ziel, auf die Rechte der Kinder aufmerksam zu machen und sich dafür einzusetzen. Diesem Aufruf sind bis bis heute 145 Mitgliedstaaten gefolgt. Einen international einheitlichen Termin zur Durchführung gibt es nicht, jeder Staat entscheidet hierüber eingeständig. In Deutschland wird der Weltkindertag traditionell am 20. September gefeiert.
—–
Schuldig: Schule, Lehrer, Curriculum – oder doch die Eltern?
Ein Thema sei dann angekommen, heisst es, wenn es in der Werbung eingesetzt und/oder von Karikaturisten behandelt wird. Man könnte aber auch andere Kriterien anführen: Wenn zum Beispiel an einem Abend drei Fernsehbeiträge in Spielfilmlänge zum selben Thema ausgestrahlt werden: Schule – Bildung – Eltern.
Es ist beeindruckend, wie sehr die Meinungen auseinandergehen: Tagesschule gut / Tagesschule schlecht; zu wenig Digitalisierung / keine iPads oder iPhones im Unterricht; Lehrkräfte überfordert / Kreativität der Lehrkärfte im Keim erstickt; Wirtschaft als Schulfach? / Lehrplan lässt dafür keine Lücke, usw. Die Nörgler überwiegen, die geforderten Neuerungen sollen nicht gut sein oder kommen zu spät an, die Kids sind nachmittags zu müde, um Hausaufgaben zu machen, und die Teenies morgens zu müde, um dem Unterricht zu folgen. Viel Platz für viele Meinungen.
Nur zu einem Phänomen scheint sich eine mehr oder weniger einheitliche Evaluation zu bilden: die Helikopter-Eltern. Sie überschätzen ihre Sprösslinge, überwachen deren Handlungen und Unterlassungen, überfordern sie mit unzumutbaren Ansprüchen und übertreiben ihren Wunsch nach Sicherheit für die Schulkinder.
All diese Aspekte werden am kommenden Freitag, 22. September, an einem Abend abgehandelt:
Wer zusätzlich die wahre Geschichte einer hochbegabten kleinen Mathematikerin sehen will, sollte versuchen, den Film «GIFTED» zu sehen, der sozusagen den weiblichen Gegenpol zum „Klugscheisser-Sohn“ thematisiert. Beste Unterhaltung zu einem ernstzunehmenden Thema!
Und schliesslich noch Lesestoff, der thematisch zum Thema und dem heutigen Tag passt:
1. Elterntaxis werden für Schulen zum Problem
Neue Studie: Die Zahl der Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren, wächst – Warnungen von Polizei und Schulbehörden nützen nichts.
2. Die Googlifizierung der Klassenzimmer
Die New York Times schaut auf US-Klassenzimmer: Wie gelang es Google, so eine bedeutende Stellung an öffentlichen Schulen zu erlangen? Wir betrachten ergänzend die Entwicklung in Deutschland.
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Erleben Sie die Faszination des Forschens – am ersten Herbstwochenende in Zürich!
Scientifica 2017 – Was Daten verraten
Freitag, 1. September, bis Sonntag, 3. September 2017
Wie sieht Forschung im Zeitalter von künstlicher Intelligenz, Big Data, personalisierter Medizin und Citizen Science aus? Was bedeutet die digitale Revolution für die Gesellschaft?
Die diesjährige Scientifica zeigt anschaulich aktuelle Forschung rund um Daten. Mit einer Ausstellung, Kurzvorlesungen, Familienprogramm, Shows, Science Cafés, Workshops und mehr.
Erleben Sie an der Ausstellung, wie Laserscanner hochauflösende Daten erheben, die zu dreidimensionalen Landschaften werden, wie 3D-Drucker aus digitalen Modellen Strukturen ausdrucken oder wie Chirurgie-Simulatoren Ärzte in der Ausbildung unterstützen. Mehr…
Veranstaltungen
Wissenschaft, Diskussion, Unterhaltung: Von der Präsentation aktueller Forschung, über die Diskussion zu gesellschaftlich relevanter Themen bis zum unterhaltsamen Science Slam erleben Sie an der Scientifica die Facetten der Wissenschaft in vielfältigen Formen. Mehr…
Familienprogramm
Von Globi bis DNA: Die Scientifica bietet für kleine und grössere Forscherinnen und Forscher Workshops, Vorlesungen und viele Entdeckungen. Erkunden Sie mit der ganzen Familie die Ausstellung auf dem Scientifica-Trail oder versuchen Sie ihr Glück im grossen Datenquiz. Mehr…
Natürlich darf die Food Mile nicht fehlen, nicht wahr? Tauchen Sie ein in die Freuden des Entdeckens – allein, zu zweit, mit Familie oder mit Freunden und schauen Sie sich an, wie wirkungsvoll die ETH Eidgenössische Technische Hochschule und die Universität zusammenarbeiten…
Und falls Sie damit noch nicht genug entdecken konnten: Am ersten September-Wochenende findet auch die «Lange Nacht der Zürcher Museen» statt. Zufrieden?
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«Navid Kermani: Was uns tröstet»
Ein Dialog mit Langzeitwirkung
Brexit, Trump, der Klimawandel: Was ist los mit dieser Welt? Die Menschen im Westen machen sich Sorgen. Doch worin besteht eigentlich die Bedrohungslage? Und wie kommt man da wieder heraus?
Das alles und noch mehr fragt Barbara Bleisch, versierte Moderatorin am Schweizer Fernsehen SRF, den preisgekrönten Schriftsteller und engagierten Zeitgenossen Navid Kermani in der Sendung «Sternstunde Philosophie» vom 5. Februar 2017. Kermani ist einer der bedeutendsten Denker und einer der wichtigsten Kommentatoren der Gegenwart im deutschsprachigen Raum, ausgezeichnet mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein wirklich spannendes Gespräch mit Langzeiteffekt!
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„Welches Land wollen wir sein?“
Die offene Gesellschaft ist unter Druck
„Wir leben in einer Welt der Ungewissheit. Niemand weiß genau, was wahr und was gut ist. Darum müssen wir immer neue und bessere Antworten suchen. Das geht aber nur, wenn Versuch und Irrtum erlaubt sind, ja, ermutigt werden, also in einer offenen Gesellschaft. Sie wenn nötig zu verteidigen und sie jederzeit zu entwickeln, ist daher die erste Aufgabe.“ (Ralf Dahrendorf)
Zeitlose Worte des grossen Denkers Dahrendorf – und gleichzeitig unglaublich aktuell. Sie stehen am Anfang des Textes, mit dem die Initianten ihr Projekt «Die Offene Gesellschaft» erläutern. Weiter heisst es:
Die Offene Gesellschaft bietet den Menschen die größtmögliche individuelle Freiheit bei größtmöglicher Lebenssicherheit. Keine andere Gesellschaftsform leistet das, und keine kann sich selbst weiterentwickeln und Antworten auf Zukunftsfragen in einer sich schnell verändernden Welt geben. das möchten wir verteidigen und weiterführen, zusammen mit immer mehr Freundinnen und Freunden der Offenen Gesellschaft. Und zusammen mit Ihnen.“
Eine der Initiativen der «Offenen Gesellschaft» ist eine öffentliche Debatte im deutschsprachigen Raum zum Thema «Welches Land wollen wir sein?“ Am Samstag, 10. Dezember, 11.00-12.45 Uhr, findet diese Debatte im Grossmünster in Zürich statt. Werden Sie dabei sein?
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Megatrend «Silver Society»: Seniorin plant ihre Zukunft
Barbra Streisand, 74 , plant ihre Zukunft
Arbeit: Thema der Woche im ARD
Die Kamera schwenkt ins Tagesschau-Studio, die Sendung wird angekündigt, der Platz hinter dem Moderationspult ist besetzt – mit einem Roboter, der brav das übliche „Guten Abend, meine Damen und Herren“ mit Roboterstimme von sich gibt. Einer der üblichen Tagesschau-Moderatoren kommt ins Bild und fragt die Zuschauer, ob dies nun die Zukunft der Arbeit sei.
Die Antwort auszuloten, hat sich der Fernsehsender für diese Woche vorgenommen. Verschiedene Programmgefässe widmen sich dem Thema in Talkshows, Dokumentar- oder Spielfilmen, Es ist ein Thema, das uns alle angeht – egal, ob wir noch, schon oder nicht mehr im Arbeitsprozess stehen. Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Sängerin, Schauspielerin und Regisseurin Barbara Streisand, die mit ihren 74 Jahren vor kurzem eine neue berufliche Verpflichtung eingegangen ist:
Die gebürtige New Yorkerin wird künftig die Leitung der geplanten Kulturhalle des World Trade Centers (WTC) übernehmen. Die «New York Times» zitierte Streisand mit den Worten, dass das WTC dank «Theater, Musik, Tanz und Film vibrieren und Leben an den geheiligten Ort bringen» würde. Auch das Tribeca Film Festival könne den Bau nutzen. Die Eröffnung ist allerdings erst für das Jahr 2020 geplant.
Bis dahin wird es Streisand wohl kaum langweilig werden: Sie hat gerade eine erfolgreiche Tour absolviert und liegt mit ihrem neuen Album «Encore: Movie Partners Sing Broadway» in den USA, Grossbritannien und Australien auf Platz eins. Die Künstlerin ist mit weltweit über 140 Millionen verkauften Alben eine der kommerziell und künstlerisch erfolgreichsten Sängerinnen überhaupt.
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Megatrend «New Work»: Was die Millennials wollen…
Zielsetzung der Millennials
Mit ihren 42 Jahren hat sie die untere Grenze der Millennials mit ein paar Jahren überschritten, aber wenn Sie sich über die beruflichen Ziele der nach 1980 Geborenen Klarheit verschaffen wollen, nehmen Sie Susanne Wille als Paradebeispiel.
Sie ist eine der fähigsten Frauen am Schweizer Fernsehen und steht kurz davor, aus der Moderation in die Konzeptgestaltung zu wechseln – nicht vollamtlich, aber doch mit einer gehörigen Portion Verantwortung: Sie wird neben ihrer Moderation der zweiten Abendnachrichten-Sendung «10 vor 10» in dem Projektteam mitarbeiten, das die strategische Neuausrichtung der SRF-Newsformate für die nächsten Jahre festlegt. Das gibt natürlich Anlass zu einer Reihe von Interviews – ideal, um die Seiten der Fernsehzeitung zu füllen. Auf die Frage der Interviewerin, was sie zu dieser Doppelfunktion bewogen hat, meinte sie – ganz im Sinne der Millennials:
Die drei Fragen stellen sich viele Millennials, bevor sie sich für einen Arbeitgeber entscheiden, und die Tatsache, dass die Fernsehfrau Ideen liefert, heisst, dass sie lösungsorientiert an ein Thema herangeht. Eine ideale Kombination.
Leider konnte sich die Interviewerin nicht enthalten, eine Frage zu stellen, die längst als Todsünde bei solchen Interviews gelten sollte:
Und schliesslich musste Susanne Wille noch dazu Stellung nehmen, dass sie bei ihrer strategischen Arbeit auch über die Position ihres Ehemannes bestimmen könnte, der seit Jahren Tagesschausprecher ist – und in dieser Stellungnahme fällt das wichtige Wort Verantwortung.
Für junge Frauen auf der Suche nach role models: Wäre hier vielleicht eins aus der eigenen Generation?
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Breaking News: Lösungen erarbeiten – auf Augenhöhe!
Probleme können nicht mit derselben Denkweise gelöst werden,
durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein
Wir laden Sie ein, mitzuverfolgen, wie sich der neue ThinkTank FEMALE SHIFT zu einem Forum entwickelt, in dem Frauen ihre andere Denkweise einbringen können – auf Augenhöhe mit ihren Kollegen!
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Megatrend Bildung: Änderung in Sicht
Bahnt sich hier der nötige Mentalitätswandel an?
Die „Höhere Schule“, an deren Ende die Matur stand, bestimmte jahrzehntelang die Berufs- und Beförderungswünsche von jungen Menschen. Verständlich, dass Schul- und Bildungsreformen als Ziel den Zugang zu diesem Zaubermittel anstrebten – als Ziel für alle, wohlgemerkt.
Dagegen wäre nicht einmal etwas einzuwenden, wenn man dieses Ziel als eine von mehreren Optionen anstreben würde; so wie es sich entwickelt hat, scheint aber die Matur – wenn’s geht, mit Bestnoten – das Gelbe vom Ei bzw. das einzig Erstrebenswerte zu sein. Und wenn auch heute das Punktesystem im Mittelpunkt steht, so ist die Jagd nach guten Noten immer noch ein nervenaufreibender Faktor, obwohl wir längst erkannt haben, dass Noten völlig überschätzt werden. Und schon hatten wir wieder neues Verzweifeln und neues Scheitern produziert.
Doch hier scheint sich ein Mentalitätswandel abzuzeichnen. Immer mehr Expertinnen und Experten äussern berechtigte Zweifel an dieser Entwicklung, und Forschungsergebnisse zeigen, dass sich längst nicht jede oder jeder für Matur und anschliessendes Studium eignet. Wollten wir wirklich unglückliche Studierende produzieren? Ist es das, was die Wirtschaft, die Gesellschaft braucht? Wie schliessen wir die Lücke, die der fehlende Nachwuchs im Handwerk hinterlässt? Dazu ein paar Gedanken:
„Die Matur ist keine Garantie“
Mit diesen Fragen beschäftigt sich unter anderem Dr. Margrit Stamm. Die emeritierte Professorin der Universität Fribourg hat für die Bildungs-Beilage des «Tages-Anzeigers» vom 22. August einen entsprechenden Beitrag verfasst, und die Zürcher Globalance Bank hat der Forscherin im Rahmen ihres Programms «Der Footprint bewegter Frauen» Gelegenheit gegeben, über Talententfaltung und -förderung zu sprechen – eine Art „Gegengift“ zur Matur um jeden Preis.
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Wie erstrebenswert sind gute Noten?
Mit den Ferien endet die Freiheit: Für viele Schüler – und ihre Eltern – beginnt wieder die Jagd nach Bestleistungen. Dabei mahnen Psychologen und Bildungsforscher, dass gute Noten nicht alles sind. Wichtiger für Erfolg und Glück im weiteren Leben ist es, Motivation und Neugierde zu lernen.
Den Artikel dazu finden Sie hier: DER SPIEGEL hat diesem aktuellen Thema seine Titelgeschichte in Woche 35 gewidmet.
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Eine Lehrerin schwimmt gegen den Strom
Wie gross die Sehnsucht nach anderen Schulformen und Arten des Lernens ist, zeigt auch dieser Beitrag in derselben Ausgabe: Brandy Young, eine junge Lehrerin aus Texas, findet, dass sie Kinder, keine Roboter, unterrichtet und verkündet den Eltern, dass sie keine Hausaufgaben mehr aufgeben wird. Damit löst sie einen Hype aus.
Was die Schüler stattdessen machen sollen, können Sie hier lesen: Damit hat sie ein neues Stresspotential kreiert – diesmal aber für die Eltern …
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Die Notwendigkeit eines Kulturwandels
Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt: Konsequenzen für die Führung
Als Professorin forscht sie über innovative Firmen und deren Manager, als Beraterin versucht sie, Unternehmen von der Notwendigkeit eines Kulturwandels zu überzeugen: Die Amerikanerin Tamara Erickson kann dabei gut dreissig Jahre Erfahrung in die Waagschale werfen.
Was macht den Unterschied aus zwischen einer erfolgreichen Firma und einer, die scheitert? Wie verändern sich die Einstellungen und Ansprüche der Generationen gegenüber ihrer Arbeit? Was bedeuten diese Mentalität und der technologische Wandel für die Aufgabe, eine Firma zum Erfolg zu führen?
Das sind die Fragen, mit denen sich die Professorin in der Forschung beschäftigt – und wer sich für die Antworten interessiert, kann in diesem Artikel der «NZZ» (8. August 2016) wertvolle Einsichten und damit ein Stück Zukunftsfähigkeit gewinnen.
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