Die «Generation Y» kann auch Lösungen erarbeiten

Viel wird über die Generation Y geschrieben und gesagt. Wenig davon ist positiv. Die nach 1990 Geborenen seien egozentrisch, unentschlossen, (zu) kritisch, sie scheuten Verantwortung, hätten kein Engagement und keine Vision für ihre eigene Zukunft. Sicher kennen wir alle auch andere in dieser Gruppe, die diese Negativbeurteilung Lügen strafen; ich jedenfalls treffe laufend auf junge Menschen, die team- und diskussionsfreudig sind, gerne arbeiten, wenn die Arbeit Sinn macht, und sehr wohl Vorstellungen für ihre Zukunft haben – und nicht nur für ihre eigene!

56 Studentinnen und Studenten aus 35 Ländern, keine(r) älter als 26 Jahre, haben sich am Wochenende vom 12./13. November an der Universität Zürich 20 Stunden lang mit der Frage auseinandergesetzt, in welchem Europa sie im Jahre 2030 leben möchten. Und dabei sind sehr brauchbare – und durchaus umsetzbare – Vorschläge zur Lösung einiger der dringendsten Probleme entstanden, wie der «Tages-Anzeiger» vom 14. November berichtet.