Credit Suisse veröffentlicht eine Schweizer Taschengeld-Studie
Wie Kinder den Umgang mit Geld lernen
Die Credit Suisse wollte wissen, wie es um Taschengeldzahlungen von Schweizer Eltern an ihre Sprösslinge bestellt ist. Sicher nicht aus purer Neugier, sondern aus geschäftlichem Interesse. Was dabei herausgekommen ist, bietet ihre «Schweizer Taschengeld-Studie: Wie Kinder den Umgang mit Geld lernen», die als Download hier heruntergeladen werden kann. Kein unwichtiger Beitrag zur Diskussion, ob der Umgang mit Geld bald obligatorisches Schulfach werden soll…
Und, ja, daraus ist ein neues Kinder-Konto entstanden – nicht aussergewöhnlich für eine Bank, oder? Unter dem etwas reisserischen Titel «Credit Suisse will Kinder mit Extrazins ködern» hiess es:
„Über die Kinder möchte die Grossbank Credit Suisse an Eltern als neue Kunden kommen. Sie startet ein Kids-Sparkonto mit einem Zinssatz von 5 Prozent, dies in einem Nullzinsumfeld. «Wir wollten, dass es für das Kind einfach zu verstehen ist: Für hundert Franken einen Fünfliber», sagt Florence Schnydrig, Leiterin Produktentwicklung der CS Schweiz. Voraussetzung ist, dass auch die Eltern ein Konto bei der Bank haben oder eröffnen. Der Zinssatz gilt allerdings nur bis zu einem Sparbetrag von 1000 Franken.“ Mehr
In einer Zeit, wo Eltern viele Erziehungsaufgaben an die Schule, den Staat oder irgendeine Institution delegieren wollen, kann es wohl kaum schaden, wenn eine Bank versucht, Kindern den Umgang mit Geld beizubringen. Und sie “darf” daraus sogar ein Angebot entwickeln; schliesslich ist ja niemand gezwungen, darauf einzugehen.