Arbeit: Events und Entwicklungen, die eine Zukunft haben

«Demokratie in der Krise»

Wie gefährdet ist die Demokratie?

Gemäss einer Analyse der «Economist Intelligence Unit» hat die Demokratie im letzten Jahr gelitten. 72 Länder verzeichnen einen Rückgang, doppelt so viele wie sonst; Osteuropa hat die schwerste Regression erlebt, und die USA sind keine volle Demokratie mehr.

Dr. Nora Refaeil, Konsulentin in den Bereichen Vergangenheitsaufarbeitung und Friedensförderung, unterrichtet unter anderem an der Universität Basel sowie an diversen Instituten und Akademien Völkerrecht, Menschenrechte und Transitional Justice. Sie geht der Frage nach, wie gefährdet die Demokratie ist und wie unsere Rolle bei der Beantwortung dieser Frage aussieht. Zum Beispiel zum Thema Populismus:

„Was heisst das in Bezug auf den Populismus, der uns so heftig entgegenzuschlagen droht? Klar ist, dass wir dem Populismus nicht beikommen, solange wir die Polarisierung nicht überwinden. Denn nur Vertrauen als Basis für eine Verbindung löst die Polarisierung auf. Das bedeutet, dass wir unser Gegenüber nicht kleinreden, nicht beleidigen, nicht bevormunden, nicht verachten, sondern es ernst nehmen, auch wenn wir inhaltlich nicht einverstanden sind.”

Lesenswerter Beitrag zu einem hochaktuellen Thema!

 


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US-Professorin warnt vor dem Ende der Demokratie

Stehen wir an einem Wendepunkt?

Am 19. Dezember 2016 fragte der Zürcher «Tages-Anzeiger», ob der neu gewählte amerikanische Präsident eine Bedrohung für die Demokratie darstelle. Acht Tage später, am 27. Dezember, wartet er mit einer Antwort auf in Form eines grossen Interviews mit Pulitzerpreisträgerin Anne Applebaum (52), der amerikanischen Historikerin mit polnischen Wurzeln, die sich durch diese Wahl an etwas Bedrohliches erinnert fühlt: „Es liegt etwas Ähnliches in der Luft wie in den 1930er-Jahren.“

Was für eine Zukunft sieht sie für Europa? „Es droht ein neues, anderes Europa: finster und intolerant.“  Aber sie belässt es nicht bei Kassandra-Rufen… mehr

 


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Wirtschaftsethik: Positives aus der Mikrofinanz-Welt

Aussichten für 2017: Die Kleinen ganz gross

In einem Ausblick auf das nächste Jahr hält responsAbility, einer der weltweit führenden Asset Manager im Bereich von Development Investments, fest:

„Die globalen Mikro- und KMU-Finanzmärkte dürften gemäss des eben veröffentlichten responsAbility „Micro- and SME Finance Market Outlook 2017“ im nächsten Jahr um 10-15% wachsen. Die Region Asien-Pazifik bleibt das Zugpferd dieser Entwicklung.
Neben der klassischen Mikrofinanz boomt die Finanzierung von KMUs in Entwicklungsländern.“

Über seine Anlageprodukte stellt das Unternehmen nicht börsennotierten Firmen in Schwellen- und Entwicklungsländern Fremd- und Eigenkapitalfinanzierung zur Verfügung. Diese Unternehmen tragen durch ihre Geschäftstätigkeit zur Grundversorgung von breiten Bevölkerungsschichten und der Entwicklung der Volkswirtschaft bei, was langfristig zu grösserem Wohlstand führt.

Nähere Details zu dieser erfreulichen Prognose können Sie hier downloaden.

 

 


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Wirtschaftspolitik: Unternehmen müssen sich einmischen

Unternehmen sind Teil der Gesellschaft

Für eine grössere Rolle der Wirtschaft, sprich: Unternehmen, in der Politik plädiert Andreas Burckhardt, VR-Präsident der Bâloise Holding AG, in einem Beitrag in der NZZ vom 23. November 2016. Das beginnt oft mit einer Änderung der Unternehmenskultur, in der sich die Firma als Stakeholder, also Teil der Gesellschaft sieht. Um dies zu bewerkstelligen, sieht der Verwaltungsrat der erfolgreichen Holding (mindestens) drei notwendige Schritte:

„Drei Dinge scheinen mir dabei besonders wichtig: Zum Ersten sollten Unternehmen die Förderung des Milizgedankens stärken. Das Milizsystem ist das Rückgrat der Schweizer Gesellschaft. Dabei ist neben dem Bewusstsein für dessen Bedeutung auch die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen in den Unternehmen gefordert. Bei der Bâloise sind wir seit Jahren bestrebt, unsere Mitarbeitenden zu motivieren, sich in Politik, Kirche, Sport oder Gesellschaft zu engagieren. Davon profitieren wir als Unternehmen, und wir leisten gleichzeitig einen ideellen Beitrag für die Gesellschaft.“

Wenn Sie wissen wollen, was die anderen beiden „Dinge“ sind: Den ganzen lesenswerten Beitrag finden Sie hier.


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Angela Merkel stellt sich erneut zur Wiederwahl

Drum prüfe, wer sich politisch betätigen will…

Wer sich auf die politische Bühne begibt, muss starke Nerven mitbringen. Beleidigungen aller Art, Neid, Häme und Spott sind diesem Menschen gewiss, und unglaublich viele „Berufene“ fühlen sich gedrängt, ihre Meinung dazu unaufgefordert abzusondern, wobei das Anzweifeln der Fähigkeiten der Politikerin oder des Politikers noch zu den milderen Äusserungen gehört.

Und dann haben natürlich auch die Medien einen ihrer grossen Momente: Kaum hatte die deutsche Bundeskanzlerin am Sonntag um 19.00 Uhr ihre erneute Kandidatur offiziell angekündigt, als die kritischen Kommentare der Medienfachleute“ auf sie herabhagelten. Dies wird auch in Artikeln, Blogs, Talkshows und Sendungen aller Art in den folgenden Tagen und Wochen fortgesetzt werden.

Zum Glück gibt es da auch andere Kommentare wie den von Axel Finkenwirth aus dem ARD-Hauptstadtstudio, den ich las, während im Hintergrund Anne Will in ihrer Talkshow wieder einmal erfolglos versuchte, Angela Merkel zu provozieren. Einen Auszug daraus finden Sie hier.

schweizer_illustrierte_coverEin Trost für die derzeit wieder einmal Geschmähte: Als Barack Obama 2012 wiedergewählt werden wollte, war seine Wählerbewertung im Keller, und die ersten fast drei Jahre seiner zweiten Amtszeit bekamen auch keine Lobeshymnen. Inzwischen hat sich die Bewertung in den Augen vieler drastisch geändert: So langsam wird man sich bewusst, wessen Amtszeit da zu Ende geht, zumindest in unseren Breitengraden, und die «Schweizer Illustrierte» hat mit ihrem Titelbild vom 4. November wohl den Vogel abgeschossen.

Merke: Geduld könnte auch hier den Abschieds- herzlicher als den Willkommensgruss ausfallen lassen. In den fast fünf Jahren dazwischen aber wird die Kanzlerin ihre starken Nerven strapazieren müssen…


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Gleichstellung: Hoffnungsloser Fall?

Der neue WEF Global Gender Gap Report ist da

Nur noch 170 Jahre…

…bis zur Gleichstellung von Frauen und Männern. Nur nicht so ungeduldig!

(sda) Die Schweiz ist nicht mehr unter den 10 besten Ländern, was die Gleichstellung angeht. Die höchste Geschlechter-Gerechtigkeit haben gemäss dem Global Gender Gap Report des World Economic Forum (WEF) Island, Finnland, Norwegen und Schweden. Auch Ruanda, Irland, die Philippinen, Slowenien und Neuseeland sind Länder mit hoher Geschlechtergerechtigkeit. Die Schweiz belegt neu Platz 11. Vor einem Jahr lag sie noch auf Rang 8, vor zehn Jahren allerdings noch auf Platz 26.  Mehr

 

In diesem Zusammenhang in eigener Sache:

Einmal mehr sei die Frage erlaubt: Wie lange kann unsere Gesellschaft sich noch leisten, auf die Intelligenz, Kreativität und Lösungsorientierung von mehr als der Hälfte der Menschheit zu verzichten? 

Haben Sie schon mal www.femaleshift.ch besucht? Es ist zwar nur eine temporäre, eine Übergangs-Website, aber sie zeigt Ihnen die Richtung, in der wir uns mit einem neuen ThinkTank bewegen: Wir setzen nicht auf „Gleich-„, sondern auf die Verschiedenheit der Geschlechter, die sich gerade bei Problemlösungen als wertvoll erweisen kann. Wir werden Sie rechtzeitig über die offizielle Lancierung des ThinkTanks mit der „richtigen“ Website informieren.


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Ein neues Buch zur Zukunft der Arbeitswelt

Thomas Vollmoeller, CEO der Xing AG, ist auch Mitherausgeber und federführender Redaktor des neuen NewWorkBook «Aufbruch in eine neue Arbeitswelt». Was Sie dort erwartet, beschreibt er so:

Der Diskurs über die Arbeitswelt von morgen ist allgegenwärtig. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „New Work“? Und welche neuen Konzepte und Ideen gibt es, die Chancen der Digitalen Revolution zu ergreifen – auf dass die Arbeitswelt von morgen eine bessere wird? Im XING E-Book „Aufbruch in eine neue Arbeitswelt“ liefern anerkannte Experten wichtige Denkanstöße, Impulse und Praxisbeispiele für die Zukunft der Arbeit. Typisch New Work ist dabei die Vielfalt der Perspektiven und Disziplinen. So zeigen Politiker, Wissenschaftler, Meinungsbildner und Praktiker, was aus ihrer Sicht „New Work“ ausmacht und wie sich neues Denken und innovative Konzepte in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

 

Das Buch vermittelt Ihnen auf 112 Seiten schmerzlos Einblicke in den Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt – Wissen, das Sie unbedingt haben müssen, wenn Sie diese Welt um Sie herum mitgestalten und das in einem Unternehmen tun wollen, das für den Nachwuchs interessant ist.

 

Und für manch eine(n) das Beste an diesem E-Book: Sie können es downloaden. Gratis. Hier.


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Sinus-Studie 2016 zur Befindlichkeit der heutigen Teenagers

„Mainstream“ ist kein Schimpfwort mehr

Die Sinus-Studie ist eine qualitative Erhebung, die auf 72 ausführlichen Interviews mit ausgewählten Jugendlichen basiert. Sie ist soeben erschienen – und sie überrascht:

  • Für die heute 14- bis 17-Jährigen ist es wichtig, Teil der Mehrheitsgesellschaft zu sein.
  • So zu sein wie alle anderen war für die 14- bis 17-Jährigen schon immer wichtig. „Alle anderen“ waren aber meist die anderen Jugendlichen. Es gab Subkulturen, die sich deutlich gegen die Erwachsenen, die Mainstreamkultur und die anderen Subkulturen abgrenzten.
  • Jugendliche „gehen“ nicht online, sie sind es – immer. Das Internet ist eine Selbstverständlichkeit für sie, das Sinus-Institut spricht von „digitaler Sättigung“.

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Mehr über die „Jugend von heute“ erfahren Sie hier.

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Führen in ungewissen Zeiten

Foto: Christian Jaeggi/www.christianjaeggi.com

Führen im Paradigmenwechsel

fuehren_in_ungewissen_zeitenDie Changetagung an der Universität Basel Ende Januar war ein grosser Erfolg: Knapp 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich zweieinhalb Tage lang mit den vielen Veränderungen im Bereich Führung auseinandergesetzt, Anregungen aufgenommen und selbst Impulse gesetzt.

Ich habe mich sehr gefreut über das Echo auf mein Keynote-Referat am 29. Januar zum Thema «Führungsvorgabe der Zukunft: Leadership mit Bodenhaftung».

fuehren_in_ungewissen_zeitenDie Hauptpunkte meiner Ausführungen können Sie nachlesen im Buch zur Tagung «Führen in ungewissen Zeiten» (Springer-Gabler, 2016), in dem Sie 25 Beiträge zum aThema «Führen» finden.

Ein frischer Blick auf eine alte Kunst – und ein Schritt in Richtung Zukunftsfähigkeit.


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Hochaktuell: Neues zur neuen Arbeitswelt

Das berufliche Networking-Portal XING weiterhin auf Erfolgskurs

XING hat, wie die Firma am 29. März mitgeteilt hat, diese Woche die Marke von 10 Millionen Mitglieder überschritten. «Damit ist nunmehr rechnerisch rund jeder fünfte Berufstätige in Deutschland, Österreich und der Schweiz Xing-Mitglied», schreibt Thomas Vollmoeller, CEO der Xing AG. Pro Tag würden mehr als eine Million Profile aufgerufen, wodurch täglich mehr als 200’000 neue Kontaktverbindungen entstünden.

In der Schweiz sind bereits rund 765’000 Mitglieder XING-Nutzer.

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Ein neues Buch zur Zukunft der Arbeitswelt

newworkbookThomas Vollmoeller, CEO der Xing AG, ist auch Mitherausgeber und federführender Redaktor des brandneuen NewWorkBook «Aufbruch in eine neue Arbeitswelt». Was Sie dort erwartet?

Der Diskurs über die Arbeitswelt von morgen ist allgegenwärtig. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff „New Work“? Und welche neuen Konzepte und Ideen gibt es, die Chancen der Digitalen Revolution zu ergreifen – auf dass die Arbeitswelt von morgen eine bessere wird? Im XING E-Book „Aufbruch in eine neue Arbeitswelt“ liefern anerkannte Experten wichtige Denkanstöße, Impulse und Praxisbeispiele für die Zukunft der Arbeit. Typisch New Work ist dabei die Vielfalt der Perspektiven und Disziplinen. So zeigen Politiker, Wissenschaftler, Meinungsbildner und Praktiker, was aus ihrer Sicht „New Work“ ausmacht und wie sich neues Denken und innovative Konzepte in den Arbeitsalltag integrieren lassen.

Das Buch vermittelt Ihnen auf 112 Seiten schmerzlos Einblicke in den Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt – Wissen, das Sie unbedingt haben müssen, wenn Sie diese Welt um Sie herum mitgestalten und das in einem Unternehmen tun wollen, das für den Nachwuchs interessant ist.

Und für manch eine(n) das Beste an diesem E-Book: Sie können es downloaden. Gratis. Hier.

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Was die neue Arbeitswelt genauso dringend braucht wie die alte

CS_bulletin_innovation_kleinInnovation heisst eines der Zauberwörter, das Sie in der neuen Arbeitswelt erfolgreich machen soll. Ein Zauberwort, das bereits in der alten Arbeitswelt Karriere gemacht hat. Aber in der neuen ist es überlebenswichtig geworden, und mit einer von Diversity geprägten work force sogar leichter als früher zu erreichen.

Lassen Sie sich inspirieren vom aktuellen CREDIT SUISSE Bulletin mit dem Titel «Innovation» – und dem Untertitel «Es kommt anders, weil man denkt». Ich empfehle Ihnen, das Bulletin zu abonnieren, denn jede einzelne Ausgabe ist sorgfältig zusammengestellt, von hoher Textqualität und Aktualität.

Und auch hier die angenehme Überraschung: Das Abonnement ist gratis. Bestellen können Sie es hier.

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Innovation: (m)eine Anleitung

Er gilt als der grösste Erfinder/Innovator/Kreative der Geschichte: Leonardo da Vinci (1452-1519). Ich fand, dass auch wir Heutigen in hohem Masse von seiner Innovationskraft profitieren können, und habe im 2009 ein Buch darüber geschrieben.:«Wo lassen Sie denken? Sieben Schritte zur Innovation»

Unter dem Titel “Der Innovation auf der Spur” hat Sandra Stella Triebl, Verlagsleiterin und Chefredaktorin der Zeitschrift LADIES DRIVE, sich mit mir über die Notwendigkeit innovativen Denkens und Handelns unterhalten: “Dr. Monique R. Siegel gehört zu den trendigsten Ladies in unserem Land. Die gebürtige Berlinerin ist unter anderem Trendinterpretin und dabei eine der besten ihres Fachs. Wir besuchen sie, beseelt von der Mission, mehr über die weibliche Innovationskraft in Erfahrung bringen zu wollen.” 

Ihren Beitrag «Der Innovation auf der Spur» finden Sie hier (pdf) – und das Buch können Sie bei mir bestellen mit einem 50%igen Rabatt: CHF 20.00 plus Versandkosten. Es ist zwar vergriffen, aber ich habe noch ein paar Exemplare in meinem Archiv…   (siegel@mrsthink.com)

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