Paris: Die Louvre-Saga (für virtuelle Reisende)
Ein Symbol für französische Geschichte
Das Palais du Louvre war mittelalterliche Festung, feudale Trutzburg, Renaissance-Palast, königliche Residenz, Sitz der Académie Française, Machtzentrale der Französischen Revolution und erstes öffentliches Museum des Landes. Zwischen den Anfängen im 12. Jahrhundert unter König Philipp II. bis zur Glaspyramide von Ieoh Ming Pei, die 1989 eröffnet wurde, liegt ein langer Weg, auf dem sich der Louvre immer wieder verändert und vergrössert hat.
Acht Jahrhunderte lang machten Könige, Kaiser und Architekten den Louvre und die angrenzenden Tuilerien zur Dauerbaustelle. An den Mauern des Palais lässt sich die Geschichte Frankreichs ablesen. Und das können Sie tun, indem Sie sich die aufwendige, zweiteilige Dokumentation auf arte tv «Die Louvre-Saga» anschauen: knappe zwei Stunden Geschichte, Politik, Kunstgeschichte, Baugeschichte und Innovation. Sehenswert, aber nur bis zum 7. September zu sehen!
Menschen, die sich dafür interessieren, wie man ein Grossprojekt eine lange Entstehungszeit hindurch begleitet, um am Ende ein einmaliges Resultat zu präsentieren, sei besonders das letzte Drittel der zweiten Folge empfohlen, wo es um den Zusatzbau der Pyramide geht, die alles andere als unumstritten war. Grossprojekte dieser Art entstehen nicht über Nacht, sondern erfordern Durchhaltevermögen, Kommunikationstalent und Leidenschaft…
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